Faial ist mit einer Fläche von rund 173 Quadratkilometern.... 

 - mit 21 km an der längsten und 14 km an der breitesten Stelle recht überschaubar.

Faial zählt zu den Inseln der Zentralgruppe. Nächster Nachbar ist die 9 km entfernte Insel Pico. Faial erreicht man vom Festland (Lissabon) innert ca. 2 Std. 40 min.

Auf Faial leben rund 16000 Menschen.

Die  meisten davon in der Region der Hauptstadt Horta.

Eine gut ausgebaute Ringstrasse führt um die Insel herum. (ca. 50 km).

Wenige weitere asphaltierte Strassen erschliessen Buchten, Halbinseln,

das küstennahe Hinterland und den Caldeira.

Weite Gebiete im Inselinnern sind bewaldet und teilweise kaum erschlossen.

Die meisten Ortschaften liegen zumeist direkt an der Ringstrasse.

Unter besonderem Schutz steht ein Streifen der sich von der Caldeira mit dem Cabeco Gordo (1331m) westwerts:  die Berge Cabeco Verde (568m),  Cabeco do Fogo (571m), Cabeco da Fonte (437m), und Cabeco  do Canto (348m) ....

bis zur Ponta dos Capelinhos erstreckt. 

 Faial wurde in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts vom portugiesischen Seefahrer Diogo de Silves entdeckt. Am 4. Juli 1833 erhielt Horta die Stadtrechte.

1974 wurden die Azoren zur Autonomen Region erklärt und Horta erhielt als eines der drei Verwaltungszentren den Sitz des Parlaments. Wie alle Azoreninseln ist Faial vulkanischen Ursprungs. Tägliche kleinere Erdbeben (nicht spürbar) sind an der Tagesordnung. Trotzdem haben sporadische starke Erdbeben die Insel und die Bevölkerung immer wieder geprüft. das letzte grosse Erdbeben fand 1998 statt.    

Der Hafen von Horta ist ein bekannter Treffpunkt für Atlantiksegler und Weltenbummler.

Tausende von Grafities geben dem Hafen einen besonderen touch.

Es ist Tradition, dass Segler vor deren Abreise eine Visitenkarte hinterlassen.

Horta ist mit seinen ca. 6500 Einwohner die Hauptstadt der Insel Faial und neben Ponta Delgada und Angra die dritte grosse Metropole der Azoren. Es ist eine Stadt mit Geschichte: gleich ob Segelturns,Telefonkabel oder Transatlantikflüge, - alles führte oder führt noch über Horta. Die Stadt ist nicht nur wegen ihrer historischen Gebäuden attraktiv und sehenswert, sondern wohl auch der internationalste Platz des Archipels.Es ist ein angenehmer Ort zum verweilen. Die Stadt bietet alles: gemütliche Kaffees, gute Restaurants, viele kleine Geschäfte, Supermarket, Theater, Kino, Hallenbad sowie zwei Sandstrände, einen umfassenden Spital, und vor allem den farbigen, gemütlichen Jachthafen mit den vielen Jachten der Weltensegler. Nicht zu vergessen ist natürlich die weltbekannte Seemannskneipe "Peters" Von Horta hat man einen herrlichen Blick auf den Pico, auf der nur 6 km entfernten gleichnahmigen Nachbarinsel. Inzwischen hat Horta auch politisch das Sagen. Seit 1976 ist Horta Sitz des Parlaments der Azoren.

www.azoren-online.com  

In der weltbekannten Kneipe "Peters" treffen sich seit Generationen Weltenbummler, Seebären, Lebenskünstler, sowie auch Landratten.

Das Essen ist sehr gut, und der Gin Tonic legendär!

Hunderte von Andenken und Flaggen aus aller Welt geben der Bar eine Atmosfähre  von Abenteuer, Wind und Sturm..

 

 

Peter Cafe Sport ist eine Institution 1918 von Henrique Azevedo gegründet und seither Treffpunkt für Bootsleute und Segler aus aller Welt. Hierher lassen sich viele Ihre Post schicken, hier treffen sie sich, hier erfahren sie die neusten Wetterwerte..

Die Caldeira: ist vor etwa 1000 Jahren durch eine sogenannte plinianische Eruptionsform entstanden, bei der Gase wegen der dickflüssigen Lava zunächst nicht, dann aber in einer gewaltigen Explosionen aus dem Erdinnern entweichen. Die Folge: Das Auswurfmaterial kann in bis zu 20 km  Höhe geschleudert werden, - zwei drittel der Insel wurden von dem Gesteinsniederschlag bedeckt...Die Caldeira ist heute Naturschutzgebiet. Ein Fussweg führt entlang des Kraters, von wo man eine fantastische Aussicht auf den Krater selber, sowie auf die Insel geniessen kann. Der Durchmesser der Caldeira beträgt ca. 2 km und desse tiefe ist ca. 400 m! Eine Wanderung um den Caldeira lohnt sich auf jedenfall! Und auf dem Heimweg kann man dann bei Fränki und Hansi einkehren .....

o Esconderijo, ist ein lauschiges Grotto nach Tessiner Art, inmitten von Blumen und dichtem Busch an einem Bachbett gelegen. Ein" walk on the wild side" führt den neugierigen Besucher durch den dichten Busch entlang des Bachbetts, und man kommt sich echt vor wie im Tessin. Fränki und Hansi (zwei ausgewanderte Bayern) bewirten und bekochen den Besucher aufs Beste! 

Der Strand von Almoxarif ist einer der schönsten. Der kleine Ort liegt geschützt in einer kleinen Bucht mit direkter Aussicht über den Kanal auf den Vulkan Pico.

Verschiedene kleine Restaurants und Kaffees laden zum verweilen ein.Teilweise türmen sich hohe Wellen direkt beim Strand auf, und es macht riesen Spass sich von den Wellen so richtig schaukeln zu lassen. Hier kann man den Strand und das Meer noch richtig geniessen! Wenige Badegäste, Restaurants, eine einmalige Aussicht auf Pico, gute Wellen, einfach ein schöner Ort!       

Der Ponta dos Capelinhos entstand durch einen Vulkanausbruch anno 1957, der seinen Ursprung in unmittelbarer Nähe zur Küste im Atlantik hatte. Die Erruptionen dauerten bis

1958 an.Es handelte sich um eine sogenannte strombolianische Eruption, wobei Gase und basaltische Lava meist in der unmittelbaren Nähe niedergingen und die Insel um ca.

2.5 Quadratkilometer vergrösserten. Mehr als 30 mio. Tonnen Lava und Asche gingen beim Ausbruch des Vulkans Capelinhos und den folgenden Eruptionen nieder. Der Leuchtturm der einst direkt an der Küste stand ragt nun hoch auf einem Hügel in deutlicher Entfernung vom Wasser auf. Inzwischen wurde in der Vulkanasche uterirdisch ein sehr interessantes Museum zu den Geschehnissen und den vulkanischen Aktivitäten auf der Erde erstellt. .

 Weiter kann mann interessantes über unsere Planeten und unser Sonnensystem erfahren.  

Die Bucht von Porto Pim südlich vom Zentrum Hortas liegt geschützt zwischen Insel und der Westflanke des Monte da Guia. Auf Grund  dieser Idealen Lage warPorto Pim der erste Hafen der Insel und spielte lange vor dem Bau des neuen Hafens von Horta eine wichtige Rolle. Von hier wurde der bekannte Pico-Wein verschifft, später im 18. Jahrhundert, lagen bis zu 100 Fregatten in der Bucht vor Anker. Auch die Wahlfangindustrie installierte sich hier. (Heute ist die ehemalige Wahlfischfabrik ein Museum). im 17. Jahrhundert liessen die damaligen Spanischen Herrscher die beiden Befestigungen Forte de São Sebastião und das Hafentor Portão Fortificado de Porto Pim  errichten. Letzteres war einst der Eingang zur Stadt Horta.Die Bucht ist Heute der Badestrand von Horta. Der Strand fällt sehr flach ab und ermöglicht es so bis weit hinaus zu waten. Das Wasser ist angenehm warm und der Wellengang ist klein. Es gibt gute Restaurants in unmittelbarer Nähe welche die optimale Lage des Strandes noch aufwerten.

Der moro branco liegt in der Nähe des Flughafens. Das Gebiet um den morro branco ist  wunderschön. Man kommt sich vor wie in einer anderen Zeit. Geheimnissvolle verwunschene Wege, die wie in einem Zaubergarten zu vielen Verstecken führen. Da kann man sich leicht verirren, und so dafür immer neues entdecken..  Der Aufstieg auf den Vulkankoloss ist schmal und steil. Nichts für schwach Nerven!! Das Felsmassiv ist weiss und strahl bei Sonnenbescheinung so richtig auf! Ungestört auf dessen Rücken haben sich viele Vögel niedergelassen. Hier brütet unter anderem auch der Cagarro, der in den Abendstunden an seinem markantem Geschrei weithin höhrbar ist.   

Die Badepools von Varadouro sind in natürlichen Lavabecken liebevoll eingegliedert.

Die Badelandschaft ist vielfältig und mit verschiedenen betonierten  Wegen und Treppen, sowie Plattformen zum sonnen und grillieren mitteinander verbunden.

Das Wasser in den Becken ist kristallklar. Jede Welle spühlt immer wieder neues Wasser durch die vielen kleinen Löcher in den Vulkanfelsen und haltet so das Wasser frisch und sauber. Ein spezieller Badetag inmitten von Lavafelsen erwartet den neugierigen Besucher!