Pico ist die flächenmässig  grösste der fünf zentralen Inseln des Archipels.

Mit über 100 Vulkanen ist die Insel  "na ilha montanha" oder auch na "ilha negra".

Mit 448 quadrat km ist sie die zweitgrösste Insel der Azoren und bekannt für den süffigen Pico Wein, sowie tiefschwarzes Lavagestein, viele Wale und Delfine, tiefblauer Ozean und eine faszinierende Vegetation. Man kommt sich fast vor wie im Flim AVATAR! Auf der zum grossteil von Steilküsten umgebenen Insel findet man den mit 2351 m Höhe gleichnamigen Berg Pico. Er hat im Winter eine schneeweisse Mütze auf und ragt majestätisch in die Wolken. Nur 6 km trennen Pico und Faial voneinander. Doch der Kanal trennt Welten.

Pico wurde ab 1460 besiedelt. Angebaut wurde Weizen, Pastell, Wein und später auch Orangen. 1718 spukte der Vulkan zum letzten mal Lava. Heute schläft der Berg, er ist aber immer noch aktiv. Das grosse Hochplateau ist  ein Paradies für Naturliebhaber und Wanderer. Im Norden und Westen pflegt man den Weinbau.

Richtigen Aufschwung erlebte die Insel  im 18 JH als es noch einen grossen Potwalbestand gab. Pico war die Insel der Walfänger. Heute werden die Wale zum Glück nicht mehr gejagt, sondern beobachtet. Die Wahle Hautnah zu beobachten, oder im tiefen Atlantik mit den Delfinen zu schwimmen ist ein unvergessliches Abenteuer.        

Madalena, das gemütliche Städtchen... liegt zu Füssen des mächtigen Vulkans Pico.

Der nahe gelegene internationale Flughafen, und die regelmässigen Fährverbindungen nach Horta bringt dem Städchen täglich Touristen, Reisende oder Geschäftsleute,

Die wenigen tausend Einwohner müssen trotz der überschaubaren Gemütlichkeit Madalenas auf nichts verzichten! Auf dem "Dorfplatz" im  Zentrum ist es unvergesslich bei einem Kaffee und Süssgebäck zu verweilen und zu spüren, wie sich der Herzschlag dank der freundlichen Umgebung merklich verlangsamt...    

Der höchste Berg Portugals befindet sich mitten im Atlantik und heisst Pico.

Es lohnt sich den mächtige Vulanberg (2350m) zu besteigen. Man kann mit dem Auto gemütlich auf ca. halbe Höhe zufahren. Der Aufstieg ist dann trotzdem nicht zu unterschätzen! Zwar ist die Wanderung nicht sehr schwierig, aber es geht steil auf Schotter  ca. 3.5 Std aufwärts. Oben angekommen ist man im Vulkankegel vom Wind geschützt. Viele kleine Ausbuchtungen bieten auch Schutz zum übernachten um so den Sonnenuntergang und Sonnenaufgang zu geniessen! Man kann dann auch noch die letzten ca. 60m auf die kleine Spitze hochklettern! Bei klarem Wetter ist die Aussicht auf die Nachbarinseln einfach Grandios! Der Abstieg geht dann aber allerdings in die Knie!!

 

Der Pico-Wein ist seit alters her weltbekannt! Neben dem schweren Rotwein produziert man hier auch den berühmten Verdelho (Grappa) . Hüfthohe schwarze maraicos überziehen die Region wie ein Spinnennetz. Die Lavasteinmauern schützen vor Wind und speichern die Wärme bis in die Nacht hinein. Das ursprüngliche Weinanbaugebiet ist inzwischen von der UNESCO als Weltkulturerbe geschützt. Der Pico Wein, gereift in der fruchtbaren Lavaerde  geniesst seit vielen Jahren einen weitverbreiteten guten Ruf!. 

Die natürlichen Bade-Pools findet man vielerorts auf der Insel.

Oft bietet auch der lokale kleine Hafen vieler Küstenortschaften bademöglichkeiten an.

Es gibt aber auch zwei recht grosse künstliche Badeanstalten, natürlich mit Meerwasser gespiesen in Madalena und Lajes.Der Vorteil der Badeanstalten ist lediglich, dass keine Quallen im Wasser sind. Es gibt hier immer wieder Quallen, unteranderem die sehr giftige Portugiesische Galere!! Sandstrände wie auf Faial gibt es auf Pico nicht! 

  

Die beste Adresse auf Pico ist bei Toni und Steffi in Piedade!

Die zwei deutschen Auswanderer kehrten dem Festland vor ein paar Jahren den Rücken und leben jetzt auf Pico.

Sie  kümmern sich bestens um Ihre Gäste, sind Hilfsbereit und immer zur Stelle.

Auf die Frage, ob sie wieder einmal in der alten Heimat Urlaub machten sagte Steffi nur....

Deutschland? ..was sollen wir da?

Bei Ihnen haben wir uns immer wie Zuhause gefühlt!

www.holiday-on-pico.com

 

Chachorro (der Hund) ist der Name eines winzigen Dorfes, das aus pechschwarzen Lavasteinen gebaut ist. 1718 hat sich hier beim Ausbruch des Pico die Lava bis an die Küste geschoben und dabei bizzare Formen, Grotten und Höhlen geformt.

Die Brandung bricht sich in den Grotten, und die Gischt spritzt unter ohrenbetäbendem Getöse aus tiefen Rinnen bis nach oben. Das Donnern der Wellen erlebt man hier hautnah. Man kann auf kleinen Wegen über Grotten und Spalten gehen und das brodelnde Wasser direkt unter sich beobachten. Nichts für von Schwindel gefährdete Personen...die Kliffen sind sehr steil, und die Wucht der Wellen am Lavafels sehr gefährlich. Das Erlebniss ist aber vorallem bei hohem Wellengang sehr Eindrücklich!

Ohrenbetäubendes Tosen und Donnern der Brandung!
Ohrenbetäubendes Tosen und Donnern der Brandung!
Bizzarre Gesichter im Lavafels
Bizzarre Gesichter im Lavafels

Schwimmen mit Delphinen ist ein unvergessliches Abenteuer. Wir waren eine kleine Gruppe in einem Schnellboot. das Boot wird vom Ufer aus vor eine schwimmende Delpinenschule gelotst. Dann dürfen jeweils nur zwei Personen ins tiefe Atlantikwasser rein. Mit Flossen und Tauchbrille schwimmt man dann vom Boot weg und lässt sich ruhig von der Strömung treiben. Die Delphine hören natürlich die Atmung und wunderig wie sie sind kommen sie Dich besuchen.... Ich war mitten in einem Schwarm Delphine, die tauchten ab, verschwanden im dunkelblauen Wasser, tauchten dann unmittelbar vor mir wieder auf. Für ca. eine Minute war ich von den Fischen umgeben, befor sie dann weiterzogen. Das ist ein Erlebniss welches bleibt!       

Mit Zoom aufgenommen, ein Delphin ist direkt links von mir zu erkennen, er ist ca. 30 cm an mir vorbeigeschwommen
Mit Zoom aufgenommen, ein Delphin ist direkt links von mir zu erkennen, er ist ca. 30 cm an mir vorbeigeschwommen